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Das Wesentliche

Für alle, die bei der Frage-Antwort-Stunde im Herbst 2023 nicht dabei sein konnten, haben wir hier das Wesentlichen zusammengefaßt
 
• im Sommer 2022 hat unser damaliger Vermieter knapp 25 Eichen auf dem Gelände fällen lassen. Dazu konntet ihr auch einiges in den Medien lesen.
 
• im Herbst 2022 haben wir unser Optionsrecht auf weitere 10 Jahre Mietvertrag bis 31.03.2032 ordnungsgemäß ausgeübt und dazu auch eine freudige Bestätigung des damaligen Vermieters erhalten
 
• bald darauf hat man uns informiert, dass man verkaufen wolle und wir haben gemeinsam mit der Nachbarfirma ein Angebot abgegeben
 
• kurz danach erhielten wir die Kündigung unseres Mietvertrags zum 31.03.23, die wir nach Beratung durch unseren Anwalt als rechtswidrig erachten – wir sind ja auch noch da!
 
• unser damaliger Vermieter hat das Gelände dann Anfang 2023 an die GENO Immobilien GmbH (eine Volksbank-Tochter) verkauft, die seit dem unsere Mietzahlung erhält
 
• die GENO wiederum meint, sie habe das Gelände ohne Mieter gekauft
 
• bei Gesprächen mit der GENO über eine einvernehmliche Lösung konnten wir leider keine Einigung erzielen
 
• die GENO bestreitet weiter, dass unser Mietvertrag gültig sei und führt mittlerweile unterschiedliche Begründungen ins Feld – keine davon ist unseres Erachtens rechtskonform
 
• eigentlich müsste die GENO nun das Rechtsmittel der Räumungsklage nutzen, um vor Gericht klären zu lassen, ob die ausgesprochene Kündigung rechtskräftig ist oder nicht. Dies ist bisher nicht passiert.
 
• vor der gerichtlichen Klärung, der wir gelassen entgegen sehen, kann die GENO nicht abreißen und würde sich strafbar machen, würde sie vorher mit dem Abriss beginnen
 
• eine gerichtliche Klärung könnte 1,5 bis 2 Jahre dauern
 
• die GENO kann aber natürlich als Eigentümer versuchen, uns das Leben schwer zu machen, z. B. durch das im Januar 24 erfolgte Abschalten der Heizung für den Sanitärbereich. Die GENO hat diese - trotz mehrfacher Bitte - nicht wieder eingeschaltet.
 
• auch wenn wir davon ausgehen, dass ein Gericht unseren Mietvertrag bestätigen wird, haben wir trotzdem nach einem neuen Standort gesucht – wir wollen uns eh schon länger vergrößern
 
• für den neuen Standort laufen nun die üblichen Beantragungsverfahren (Nutzungsänderungsantrag mit den damit verbundenen Gutachten) – wann genau wir mit einer Genehmigung rechnen können, ist derzeit noch nicht klar
 
• wir rechnen nach Zugang aller Genehmigungen mit ungefähr 12 Wochen Bauzeit – und dann wird alles größer und noch fantastischer
 
• den jetzigen Standort werden wir - sofern die GENO nicht auf eine gütliche Einigung setzt - mit neuem Konzept bis zum Jahr 2032 weiter betreiben, da wir weder die Kletterwand noch die Matte in die neue Halle mitnehmen können und auch die gesamten Investitionen in die alte Halle über 20 Jahre gerechnet sind
 
• das neue Konzept für die alte Halle sieht eine Nutzung für Schulen, Betriebe und soziale Institutionen wie z. B. Flüchtlingshilfen, Behinderteneinrichtungen usw. vor.
 
Abschließend möchten wir sagen, dass es uns auf jeden Fall weiterhin geben wird. Bestenfalls mit zwei Standorten für unterschiedliche Zielgruppen. Bitte habt Verständnis, dass wir zum neuen Standort noch keine weiteren Infos geben können. Die Anbindung an den ÖPNV ist aber weiterhin gegeben und wir haben dort viel mehr Parkplätze und eine funktionierende Heizung!
 
Sandra & Sascha